... das heisst wagen, in jedem Moment zu sterben, aber ebenso wagen, geboren zu werden, das heisst, durch große Etappen in unserem Leben zu gehen, wo das stirbt, was wir gewesen sind, um etwas anderem Platz zu machen, einer neuen Sicht der Welt - all das in dem Eingeständnis, das es viele Stufen zu überschreiten gibt, bevor wir zur letzten Phase des Erwachens gelangen.

nach Arnaud Desjardins

Mittwoch, 21. September 2011

Dschungelfrieden

Flughafen Ilheus, Bahia Brasilien. 3 1/2 Monate spaeter, und ich, jetzt auf dem Weg nach Californien.
Australien - Argentinien - Brasilien - USA, eine 'ungeplante Reise', von einem Tag zum naechsten auf die andere Seite der Erdkugel, wurde zum Ende zur Reise ins tiefste Innere meiner Selbst.
Ueber Veraenderung und Selbsterkenntniss.
"21 Days Living on Light", das sind 21 Tage Leben vom Licht.

Nach turbulenter Zeit in Rio entschliesse ich mich nach einer Woche in Piracanga, Oekodorf und Heilungszentrum im Bundesstaat Bahia, fuer den Prozess und damit fuer einer der erkenntnissreichsten Erfahrungen in meinem Leben.
21 Tage ohne Nahrung, davon 7 Tage sogar ohne Wasser. Jede Woche steht ein Thema zur Verfuegung, Dankbarkeit - Vergebung - Beobachtung. Jetzt, wo ich versuche in Worte zu fassen, was mir in dieser Zeit zu teil geworden ist, faellt es mir schwer, Gefuehle nahe zu bringen, so viel ist geschehen, so intensiv und gleichzeitig so befreiend und heilend. Zusammengefasst moechte ich meinen Prozess mit diesen Worten beschreiben:

"Ich konnte in dieser Zeit den tiefsten, ehrlichsten und erfuelltesten Frieden erleben, der mir jeh in meinem Leben zu teil geworden ist. Durch diesen tiefen, erlebten Frieden wurde ich vollstaendig erfuellt von uneingeschreankter Freude, von Licht, von Liebe. Liebe, die mir die Moeglichkeit gegeben hat, zur Heilung und Vergebung. Ich konnte Vergebung erfahren und offene Wunden schliessen. Ich habe meine Beziehung zu Nahrung verstehen gelernt, Hintergruende offen gelegt, Muster aufgebrochen und die enorme, alles umfassende Dimension von Essen in unserer Welt verstanden. Ich habe meine eigenen Grenzen heraufgeschworen und Leben neu hinterfragt... ja, ich habe mich veraendert und manchmal fuehlt es sich an, als haette ich mich selbst, neu, in dieses Leben geboren."

Mein letzter Blogeintrag hat viele eurer Stimmen aufrufen lassen. Auch ueber diesen Eintrag bin ich mir bewusst und so fern manchen von euch auch das vorkommen mag, so sehr moechte ich an Echtheit und Ehrlichkeit festhalten. - Ja, auch das ist Leben. Leben in seiner ganzheitlichen Form! Reisen ist alles war ihr euch vorstellt, es ist Abenteuer und Spannung, es ist Entdecken und Erfahren, Freude und Lachen, es ist aber auch und immer noch, 'das Leben'. Gelebtes Leben nur in einer anderen
Form, und dieses Leben beinhaltet eben auch Tiefe und Intensitaet.

Reisen ist alles und soviel mehr. Es ist ein gutes Stueck taeglicher 'Arbeit', es ist die unvermeidliche Konfrontation mit dir Selbst, es ist die Suche nach Antwort und der Wunsch nach "innerer Heimat".

In tiefer Dankbarkeit - ICH LEBE!

Montag, 23. Mai 2011

Die Sprache, die dein Koerper spricht

Nach nur fuenf Tagen werde ich krank. Kaelte, Fieber und Durchfaelle lassen das Rainbow zur echten Herausforderung fuer mich werden. Das Flusswasser ist schmutzig, zuviele Bakterien und Keime, es dauert nicht lange und die meisten Leute sind infiziert von den Vieren. Der Healing-Space verwandelt sich zum Krankenlager, das nahegelegene Krankenhaus wird gefuellt von kranken Rainbows, nach wenigen Tagen wird ein Arztenotdienst gesendet und in der Zeitung erscheint ein Artikel: "Alle Hippies sind krank"!

Ich verlasse das Camp fuer einige Tage um mich im nahegelegenen Ort ein bisschen zu erholen. Gestaerkt und genesen kehre ich nach drei Tagen zurueck, doch zu frueh gefreut, diesmal ist es Uebelkeit, Erbrechen und dann infiziert sich ein Insektenstich an meinem Bein. Nicht lange bis sich eine tiefe Wunde daraus entwickelt, Eiter und Blut quillen foermlich daraus hinaus, ich fange an, mich vor meinem eigenen Koerper zu ekeln. Hoechste Zeit meine Sachen zu packen, mit 'Maria' einer Bekannten und Freundin aus meiner Zeit in Leipzig, gehts ab nach Puerto Iguazù.

Das kleine Staedchen liegt an der Grenze zwischen dem brasilianischen Bundesstaat Paranà und der argentinischen Provinz Misiones. Angelockt vom "Garganta del Diablo" umgangssprachlich mit 'Teufelsschlund' uebersetzt, einem eindrucksvollen Wasserfallsystem bestehen aus ueber 20 groesseren sowie 255 kleineren Wasserfaellen, ausgedehnt ueber knapp 3km in einer Hoehe zwischen 60-83m! Nicht gerade kostenguenstig, aber SEHENSWERT, die Wasserfaelle sind eindrucksvoll, die Energy ist ergreifend stark!

Wir folgen einer Einladung, die uns nach Rio de Janeiro bringt - Brasilien, neues Land, neue Abenteuer ... aber so ganz im klaren bin ich mir immer noch nicht, was in aller Welt ich hier eigentlich mache??!!
Der infizierte Moskitostich an meinem Bein hat sich in der Zwischenzeit ausgedehnt, die Wunde wird taeglich groesser und tiefer, drei andere Stellen haben sich aufgetan und ohne feste Bleibe faellt es mir schwer, die Wunden rein zu halten. "Staphylococcus", Blutverunreinigung, nichts zu spassen... mache zum ersten Mal meinen Weg ins Krankenhaus und greife schlussendlich zu Antibiotika :-( Einige Tage spaeter am Strand, ertrinke ich fast im Meer!!! Nahtoderfahrung.

Seitdem ich Australien verlassen habe, stelle ich mir staendig die Frage, was es ist, was mich hier her gebracht hat. Und jetzt wie es scheint, ist es nicht ein spektakulaeres Ereigniss, nichts Unerwartetes oder Grossartiges, es ist mein Koerper und die Sprache, die mein Koerper spricht! Waehrend einer schamanischen Zeremonie zu Ostern finde ich Verstaendniss und Antwort fuer Einige von vielen Fragen, die ich in mir trage. Jetzt verstehe ich auch meine Wunden; tiefe Wunden, die von Innen an die Oberflaeche kommen, Wunden, die Gesehen und angeschaut werden wollen, Wunden die nicht laenger versteckt oder ignoriert werden koennen, Wunden die nach HEILUNG suchen! Die Nahtoderfahrung als Grenzerlebniss, mein Selbstbewusstsein ist stark angefallen, mein Beduerfniss nach Schutz, einem Platz der Geborgenheit, ist gross.

Seit nunmehr drei Wochen wohne ich bei meiner Freundin Sitha und ihrem Freund Damian in einem luxeriosen Apartment in Copacabana. Meine mittlerweile chronisch gewordene Gastritis (Magenschleimhautentzuendung) macht mir etwas zu schaffen, aber ich bin dankbar einen Platz gefunden zu haben um durch zu atmen. Durchatmen, erden, klar denken; bringt mich dann zu der Entscheidung, den Flieger nicht nach Australian und auch nicht nach Vietnam zu nehmen. Viel zu viel Trubel um meine Person, ich erkenne, das meine Aufgabe, mein Focus nicht im Aussen sondern im Innern liegt!

Ende der Woche plane ich meinen naechsten Reiseschritt, Bahia/Itacaré... ein kleines Oekodorf und liebe Menschen warten... also- wir sehn uns, bis gleich!

Mittwoch, 27. April 2011

Wo man landet, wenn man in einem unbewussten Moment "Ja!" sagt und die Konsequenzen!

Dieser Blogeintrag entsteht in Cobacabana, Rio de Jenairo, Brasilien!
Vom einen anderen Ende der Welt zum anderen Ende!?! Wie es dazu gekommen ist und was sich bei mir seit Anfang des Jahres alles so ereignet hat, versuche ich mit euch, in den kommenden Zeilen zu teilen.

Die Ereignisse in Brisbane ueberschlagen sich, nachdem ich Anfang des Jahres in Haus meines "Finders und Entdeckers" Adrian, seiner Frau Chris und vier Paradebeispielen von Kindern, einziehe. Im Garten, hinter dem Haus, finde ich nicht nur einen Platz zum Durchatmen, Familienleben zwischen Kunst und Musik, harter Disziplin, schmerzhafter Realitaet und hoffnungsvollen Traeumen. So oeffnet mir Adrian nicht nur die Tuer zu seinem Privatleben, mit einem Mal steht die Welt fuer eine neue, nie angedacht Welt offen, die Welt der Buehne. Eine Welt aus Musik und Klang, eine Welt von Angehoert und Angesehen werden, die Welt von Namen und Groessen. Von einem Tag zum naechsten verdoppelt und dreifach sich mein Equipment; zur Hang gesellt sich ein indisches Harmonium, Mikrophone und Verstaerker, eine Looping-Station, Verstaerker und viele, viele Kabel. Mit wachsendem Equipment waechsen auch meine Faehigkeiten mit all dem umzugehen und mit wachsenden Faehigkeiten, waechst und veraendert sich zuletzt auch meine Musik. Die Herausforderung und Idee, von der einfachen Strassenmusik, hin zur grossen Buehne. Adrian oeffnet mir Tuer fuer Tuer, bleibt nur noch dir Frage - Trete ich ein?

Die Erfolgschancen fuer meinen Weg als Musikerin sehen vielversprechen aus. Nach Auftritten und Gigs laesst die Anfrage auf CDs nicht nach. Zu regelmaessigen Auftritten, folgt am Ende eine Einladung nach Vietnam. Dan Nang City feiert Ende des Monats ein internationals Feuerfestival und laedt dazu mich, Shiroma via Hang, nach Vietnam ein. Ticket, Visa, Unterkunft und Essen, alles wird gesponsort, ich muss nur in den Flieger einsteigen, bleibt nur noch die Frage - Fliege ich mit?

Ohne Fleiss kein Preis! Mein Alltag wird jetzt uasgefuellt von Ton und Klang. Bis zu acht Stunden taeglich, sitze ich in meinem, kleinen Reich und uebe, uebe, uebe. Adrian setzt mir Termine und Auftritte, er selbst beendet gerade sein zweites Album und faengt in wenigen Wochen mit voellig neuem Equipment an zu touren. Album, Webpage, Biographie alles soll noch vor Vietnam fertig werden und was nach meiner Rueckkehr folgt, steht bereits auch schon geschrieben. Aus freikuerlich-improvisierter Musik enstehen jetzt ganze "Songs" und der Termin fuer die Studioaufnahmen rueckt naeher und naeher...

Bis eines Montagmorgens bei Skype... :-)

Ich plane an diesem Tag einen kleinen Ausflug in die Berge mit meinem Freund Denis. Noch frueh am Morgen, gehe ich online, um einen kurzen Anruf zu taetigen... Kaum bin ich online, werde ich von meinem Freund Eyal angerufen - und dann geht alles GANZ SCHNELL! Eyal erzaehlt mir, dass er in wenigen Tagen nach Argentinien zum World Rainbow Gathering 2011 fliegt. (Wir Beide hatten uns vor einem Jahr in Neuseeland kennengelernt und sind ueber diesen Zeitraum zu engen Freunden und Vertrauten gewachsen => siehe Bild, gemeinsam im Januar 2010.) Ich freue mich fuer Eyal und seine Reiseplaene, waere ich selbst doch auch so gerne dort. "Shiroma, would you like to come to Argentinia?" ... und voellig unueberlegt hoere ich mich antworten "... of course, i would love to come!" - Eine Stunde spaeter finde ich ein Ticket Brisbane, Australien - Buenos Aires, Argentinien, im Posteingang meines Email Accounts. In diesem Moment werden mir die Konsequenzen meiner unueberlegten Antwort bewusst - und drei Tage spaeter sitzte ich im Flieger nach Suedamerika!


Meine unerwartete Abreise von Australien laesst Erinnerungen in mir aufkommen. Ich verabschiede mich von Menschen, die durch offene Tueren und vielmehr durch ein offenes Herz, im Laufe meiner letzten Monate in Brisbane zu Freunden, Vertrauten, Wegbegleitern geworden sind. Der Abschied macht mich nachdenklich, mir wird bewusst, mit welcher Intensitaet ich Beziehungen gestalte - "small Talk", das war noch nie meine Staerke; was ich ausstrahle bekomme ich zurueck gespiegelt. Traurigkeit ueberkommt auch mich in diesem Moment und ich frage mich, was muss geschehen, was muss mir begegnen, dass ich irgendwo/irgendwann einmal BLEIBEN kann... ?! Rastlosigleit...

13. Maerz 2011. Nach zwei Tagen und mehr als 37 h im Flugzeug komme ich voellig erschlagen und dringend "Dusche-beduerftig" in Buenos Aires, ARG an. Sechs Wochen Zeit, dann ist ein Rueckflugticket gebucht, ich moechte beenden was ich angefangen habe. Die Aufnahmen im Studio hatten gerade erst begonnen, der Auftritt in Vietnam Ende April ist bestaetigt und dann faengt bereits die Festivalsaison in Australien an - so also der Plan. Nach vier Fluegen, langen Wartezeiten, Check-in, Check-out und einer Tortour gleichkommenden Einreise in die Staaten schliesst mich mein lieber Freund Eyal am Flughafen in die Arme. Das Wiedersehen ist herzlich, die Freude ist gross!

Noch am selben Abend nehmen wir den Bus nach Norden, El Soberbio, World Rainbow Gathering 2012 - wir kommen!


Zwischen 200 und 700 Menschen, in diesen Tagen steht mein Kopf nicht still, soviele schoene Menschen auf einem Fleck - in manchen Momenten fuehle ich mich voellig ueberfordert ;-) Die ersten fuenf Tage zwischen High-Energy und Naturschoenheit, das Wiedersehen mit der Familie, viele bekannten Gesichter, neue Verbindungen... Musik, Feuer,Workshops und am Ende sogar ein zweites Hang!

Dann kommt Vollmond und mit der Fuelle des Mondes Transformation im Innen und Aussen!



Fortsetzung folgt...

Freitag, 7. Januar 2011

Breathing Music!

Als Kind haben sie einen immer glauben lassen, dass an Weihnachten unerfeullte Wuensche wahr werden. Das Christkind bringt mit seiner Geburt, die Liebe und Vergebung zurueck auf die Erde und ein insgeheimes Banges nach 'weisser Weihnacht' liegt in der Luft.
- Ich bin vor allem bei dem Punkt mit den unerfeullten Wuenschen heangen geblieben. Meine Phantasien, sie waren gross, ja gerade zu grenzenlos... ! Fernsehen von Morgens bis Abends!!! Dazu Fanta Lemon aus der Dose, PEZ Brausebonbons und Leberwurstbrot ohne Rinde (mit viel Butter und Essiggurke) ... mmhhh ....

Tja, frueher oder spater aendern sich die Zeiten dann doch - und damit, auch die Wuensche ;-)

Es ist heiss in Brisbane, und es wird taeglich heisser. 38 Grad im Schatten, keine Brise. Die Strassen sind geschmueckt mit spaerlichen Girlanden, eine in Geschmacklosigkeit nicht zu uebertreffender Plastikweihnachtsbaum schmueckt die Einkaufsstrasse, hier und da droehnt zum 100 mal ein Weihnachtsklassier in mein Ohr und wird dann im naechsten Moment von der Sierene eines vorbeifahrenden Krankenwagen uebertoent. Das Tempo der an sich schon hektischen Menschenmenge verdoppelt sich noch einmal, Geld verliert jegliche Realation und Santa Claus und seine Engel kaempfen jeden Tag unter ihren viel zu heissen Outfits, mit der Dehidrierung. Weihnachten.

Es ist bereits mein drittes Jahr in Folge, dass ich ohne meine Familie, ohne Freunde, ohne Euch verbringe.

Die Musik, sie hat alles veraendert. Meinen Weg zu reisen, mich; Vieles hat sich veraendert, seitdem ich euch das letzte mal geschrieben habe. Und manchmal werden Dinge wahr, an die man selbst nicht einmal zu traeumen gewagt heatte.

Ich habe nicht viel mit mir. Meine Umheangetasche, einen kleinen Teppich, meine Hang und die Hoffnung auf ein klein bisschen Taschengeld. Unaufdringlich sitze ich in der Nische einer Strasse. Ich schlage die Hang an. Einmal, zweimal, nur wenige Male. Wenn ich das naechste Mal meinen Kopf hebe stoppen bereits die ersten Interessierten. Eine Minute spaeter sind es schon etwas mehr und im naechsten Moment richten sich bereits Kameras, Handys und Iphones auf mich. Mein Hut fuellt sich binnen kuerzester Zeit, mir wird klar, dass ich wohl nicht mehr all zu bald Auberginen ernten werde. Am Ende des Tages bin ich nicht nur um einige Dollar schwerer, mein Hut ist voll von Wertschaetzung und Anerkennung. Kleine Briefe, Telefonnummern, Kontakte, Einladungen, Lollys, zu unzaehligen strahlenden Gesichtern.





Adrian Fabila alias Tjupurru, so nennt sich der internationale Didjeribone Kuenstler, den ich unverhofft bei einem meiner Strassenauftritte kennen lerne. Adrian laedt mich ein, gemeinsam bei einem Benefizkonzert mit ihm auf der Buehne zu performen. - Eine Woche spaeter befinde ich mich in Brisbanes 'The Globe', einem alten Theaterhaus, Freitagabend 21.30 Uhr, live on stage, wieder. (Dazu ist ein tolles Video entstanden, dass ihr euch hier im Anschluss anschauen koennt! YEAH!!! :-)



Dem Auftritt folgen viele neue Ideen und Musik bekommt eine neue Dimension in meinem Leben. Bei meinen lieben Freunden Karla und Woody finde ich ein voruebergehendes zu Hause und wie es aussieht, bleibe ich ersteinmal fuer eine Weile in Brisbane 'stecken'. Nach 14 Monaten kontinuirlichem Reisen spuere ich Sehnsucht nach einem Platz zum durchatmen, Sein.

Das alte Jahr neigt sich dem Ende, es gibt viel zu verarbeiten. In stiller Trauer nehme ich Abschied von meiner Seelenschwester Luana und auch die Trennung von meinem lieben Freund Mischka schwingt mit mir, sucht Raum fuer Verarbeitung und Heilung. So finde ich nach ueber einem Jahr den Weg zurueck ins Vipassana Zentrum.

In der Ruhe, liegt die Kraft.
In der Stille, finde ich Wohnung.
Im Schweigen, kann ich Sein.


Ich verbringe den Jahreswechsel auf dem Woodford Folk Festival, eines der groessten Folklorefestivals weltweit mit ueber 100.000 Besuchern, ueber 2.000 Performern und Kuenstlern und 2.000 Voluntaeren. Selbst der endlose Regen, kann die Stimmung nicht trueben und ich verlasse das Festival inspiriert und eindrucksvoll!


2011 - Ich wuensche euch von Herzen ein gesegnets und froehliches, neues Jahr. Ein frohes Herz, einen klaren Geist, bewusst und lebendig...

"May the long time sun
Shine upon you
A
nd all love surround you
And the pure light
Within you
Guide your way on."